Der Siebenschläfer

   

 

 

Der Siebenschläfer (Glis glis) ist ein mausähnliches, nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). Er erhielt seinen Namen wegen seines sieben Monate dauernden Winterschlafes. Der Siebenschläfer sucht sich gerne in Baumlöchern, Vogelhäuschen und auch unter den Dächern von Häusern sein Schlafquartier. Während er dort den Tag verschläft, pflegt er nachts herumzulaufen und macht dabei so viel Lärm, dass dieser auch einem erwachsenen Menschen, etwa einem Einbrecher, zugeordnet werden könnte und nicht einem kleinen Tier von wenigen hundert Gramm Gewicht. Die Gestalt dieses Tieres erinnert an Eichhörnchen und Grauhörnchen. Doch ist der Siebenschläfer erheblich kleiner, hat schwarze Augen und einen buschigen Schwanz. Das Gesicht weist keine Zeichnungen, aber lange Tasthaare auf. Die Fußballen dieser Tiere sind stets etwas feucht und so gut konstruiert, dass Siebenschläfer Bäume und Wände ohne Probleme erklimmen können.

Die Siebenschläfer werden traditionell mit den Sieben Schläfern in Verbindung gebracht und je nach Stimmung als entweder gute Hausgeister und Beschützer der Hausbewohner oder böses Omen gedeutet. Dies fällt jedoch in den Bereich des Aberglaubens.

Der Siebenschläfer war Tier des Jahres 2004.

 

Beim Nistkastenreinigen kann man auch andere
Untermieter finden!



Wir haben in 3 Teams gearbeitet und insgesamt
ca. 50  Siebenschläfer gefunden. Ein Team konnte
in 12 Nistkasten 27 Siebenschläfer Zählen.


Bilder Thomas Hürzeler